Gemäß dem Ansinnen des Kesurokai e.V., alte Handwerkstechniken am Leben zu erhalten
und weiterzugeben, stellen wir das Holz für den
Fachwerk-Pavillon in reiner Handarbeit her.
Zu dem Treffen auf unserem Hof kamen Handwerker aus ganz
Deutschland, um gemeinsam mit traditionellen Handwerkszeugen Holz zu
bearbeiten.
Lesen Sie hierzu auch:
Der Artikel zeigt den Fachwerk-Pavillon für den
Garten der Sonderkulturen des Tropengewächshauses in
Witzenhausen.
Die auf Länge geschnittenen Lärchenstämme werden
geschält.
Das Balkenprofil wird aufgeschnürt - d.h. mittels
Schnurschlag auf das Rundholz übertragen.
Ein Lärchenstamm wird an den Kettenzug gehangen...
...und auf die Behauböcke gelegt.
Als erstes werden mit der Bundaxt Kerben geschlagen.
Dies geschieht durch abwechselndes Schlagen der
Handwerker.
Die Kerben werden nicht ganz bis zum Schnurschlag
geschlagen.
Nun wir mit der Bundaxt abgeschwartet.
Mit dem Breitbeil wird die fertige Oberfläche
hergestellt.
Dieses Rundholz wird in japanischer Bebeiltechnik
mit einem Masakari-Beil hergestellt.
Die Rundhölzer werden von mehreren Teams
gleichzeitig bebeilt.
Zuletzt werden die bebeilten Rundhölzer auf
Sägeböcke gelegt und mit der Klobsäge längs zu Kanthölzern
aufgesägt.
Hier wird ein Kantholz mit der japanischen Oga-Säge
aufgetrennt.
Besuch vom Kindergarten Roßbach: Demonstration
des Kerbenhauens mit der Bundaxt.